Auf in den Norden – die Sehnsucht nach den weißen Nächten…

Ein Segeltörn von Wolgast (Deutschland) in Richtung Norden nach Stockholm.

Segeln
Wandern

Kunst & Kultur

Sommer

Wenn Vorfreude in Freude umschwingt …

… dann ist das Boot endlich im Wasser! Es geht wieder los: Auf zur Ostsee mit ihren vielfältigen Binnenrevieren.

In einem aufwändigen „Refit“ hat sich die elegante Segelyacht Nauticat 43 Grani fein gemacht für neue Abenteuer auf dem neuen Segeltörn von OceanSpirit: „Auf in den Norden – die Sehnsucht nach den weißen Nächten“.

Start ist in Wolgast, wo die Nauticat 43 zu Wasser gelassen wird. Über Rønne, den Erbsen-Inseln, Utklipan, Kalmar, Trosa und Landsort geht es nach Stockholm. Die Sonne Schwedens zeigt uns den Weg und weckt zum zweiten Mal Vorfreude in uns: Helle Tage und helle Nächte – oder wie wir es nennen: Die weißen Nächte des Nordens, bei denen sich die Dämmerung über Stunden hinzieht. Hier verschmelzen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Der skandinavische Sommer gepaart mit dem einzigartigen Segelrevier vor den Küsten Schwedens ist und bleibt ein Traum für jeden Segelliebhaber.

Gesegelt(e)
71
Seemeilen (NM)
Strecke
131
Kilometer
Gut zu wissen

Rønne ist Bornholms größte Stadt mit etwa 13.720 Einwohnern. Wenn Sie per Schiff nach Bornholm kommen, Die erste Anlaufstelle ist der Hafen von Rønne am Fuße der St. Nicolai Kirche. Hier mischen sich das Meer und das Land.

Machen Sie eine Wanderung auf dem Kopfsteinpflaster in den ruhigen Gassen der Altstadt von Rønne hinter der Kirche. Hinter den Fachwerkhäusern und Mauern finden Sie sowohl kleine Innenhöfe als auch große Gärten. Es kann schwierig sein, die Gärten von der Straße zu sehen, aber Sie können den vielen Flieder und die Obstbäume riechen, Sie können das Vogelleben hören und die Ruhe zwischen den Häusern und den Gärten spüren. Sie sehen in vielen von den kleinen Fenstern Viele Bornholmer stellen ihre Porzellanfiguren, handgemachte Gläser oder Nippsachen von besonderer Bedeutung in Ihren Fenstern aus. Ein persönliches Signal von jedem Fenster an Sie. Oder machen Sie einen Abendspaziergang. Ohne ein Voyeur zu sein können Sie auf Ihren Weg viele schöne und erleuchtete Wohnzimmer und Interieure von den alten Häusern der Stadt erleben – von High Tech zu guten Stuben Anfang des 20. Jahrhunderts.

Der Marktplatz Store Torv ist das lebende Zentrum Rønnes. Ursprünglich war dieser Platz ein Exerzierplatz für das Militär, aber heute treffen sich hier Gäste und Bornholmer – um den Springbrunnen, die Granitskulptur, in Cafés und in den Geschäften herum. Erleben Sie die Stimmung auf den Markttagen auf Store Torv. Hier präsentieren die Bornholmer ihre eigenen Produkte für die Gäste der Insel. Plaudern Sie mit den Leuten am Stand. Sie kommen frühzeitig am Morgen von der ganzen Insel zum Markt und verkaufen hausgemachtes, Granitschmuck, Kerzen, Kleidung, Gemüse und viel anderes. Die Schlachter und Fischhändler verkaufen frische Waren aus ihren eigenen Wagen.

Rønne bietet viel Musik und Kultur. Besuchen Sie z.B. das Musikhaus Bornholms am Store Torv. Bornholms Musikhuzet ist das rhythmische Konzerthaus der Insel, wo Sie bekannte dänische und ausländische Bands und Solisten erleben können. Entweder auf der großen Bühne oder in dem kleinen intimen Lagerhaus Raschs Pakhuz. Sie können auch das gemütliche Kino Rønne Bio besuchen, das nicht nur die neuesten Filme zeigt, sondern auch Oper, Musicals und Konzerte in absoluter Weltklasse – live auf der großen Kinoleinwand.

Nicht weit vom Stadtleben entfernt, können Sie Sand zwischen den Zehen spüren. Die Stadt hat einige schöne Sandstrände zu bieten – zu beiden Seiten der Stadt. Nørrekås ist eigentlich der große Yachthafen der Stadt, hat aber auch einen kleinen und beliebten Sandstrand fast mitten im Zentrum. Etwa 2 km nördlich des Store Torv liegt der beliebte Antoinette Strand. Und nur 1 km südlich des Marktplatzes, unterhalb des Naturgebietes Galløkken, liegt Galløkken Strand. Dieser Strand setzt sich entlang der gesamten Südwestküste Bornholms bis hin nach Nexø fort, eine Strecke von etwa 30-35 km.

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Gesegelt(e)
141
Seemeilen (NM)
Strecke
261
Kilometer
Gut zu wissen

Zwischen den beiden kleinen Inseln liegt ein geschützter Gästehafen. In der südlichen Schäre befand sich die ehemalige Station des Leuchtturmwärters. Die Festung mit dem Leuchtfeuer ist heute ein historisches Gebäude, und vom Turm aus hat man einen fantastischen Blick auf die Robbenkolonie, die unendlichen Ausblicke und die karge Landschaft.

Der Leuchtturm wurde 1840 als Kombination aus Leuchtfeuer und Festung errichtet. Der heutige Leuchtturm, ein so genannter Heidenstam-Leuchtturm (benannt nach dem Leuchtturm-Konstrukteur Gustav von Heidenstam), wurde 1870 nach den Plänen von Albert Theodor Gellerstedt errichtet. Der Turm hat eine Höhe von 30,9 Metern. Der Leuchtturm wurde im Jahr 1972 voll automatisiert. Der Hauptleuchtturm wurde im Jahre 2008 vom schwedischen Seefahrtsamt geschlossen, doch es existiert noch ein Leitfeuer zur Markierung des örtlichen Seeweges.

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Gesegelt(e)
196
Seemeilen (NM)
Strecke
365
Kilometer
Gut zu wissen

Bei einem Stadtspaziergang versteht man, warum Kalmar bei Architekturliebhabern so hoch im Kurs steht. Die Pflastergassen der Altstadt sind gesäumt von gut erhaltenen Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Außerdem gibt es das Viertel Gamla Stan mit niedlichen Holzhäusern zu entdecken, wo sich früher das mittelalterliche Zentrum von Kalmar befand.

Den Höhepunkt der Erkundungstour bildet das Schloss Kalmar, das im 12. Jahrhundert als Wehrturm begann, bevor es rund 400 Jahre später unter König Gustav Vasa zu einem prächtigen Renaissanceschloss umgestaltet wurde. Nimm an einer Führung teil oder erkunde die Ausstellung auf eigene Faust. Das meiste ist auf Deutsch beschrieben. Im Schlossrestaurant kannst du dich mittags am üppigen Büfett bedienen oder dir eine süße „Fika“ gönnen.

Kalmar ist teilweise auf Inseln erbaut, und die größte davon heißt Kvarnholmen. Dort befindet sich seit dem 17. Jahrhundert das Stadtzentrum. Es ist von einer Stadtmauer umgeben und besteht größtenteils aus historischen Gebäuden. Besonders sehenswert sind der Castenska Gården von 1667 mit dem markanten Staffelgiebel, und der barocke Dom zu Kalmar, der vom Hofarchitekten Nicodemus Tessin d. Ä. entworfen und 1660-1699 erbaut wurde.

Im Provinzialmuseum (Kalmar Läns Museum) kannst du tiefer in die Geschichte der Stadt und ihrer Umgebung eintauchen. Eine spannende Ausstellung ist dem 1676 gesunkenen Kriegsschiff „Kronan“ gewidmet, das neben der „Vasa“ zu den mächtigsten Segelschiffen des 17. Jahrhunderts zählte. Von den rund 20.000 vom Wrack geborgenen Gegenständen werden unter anderem Goldmünzen und Kanonen gezeigt, außerdem sind Überreste des Schiffs selbst zu sehen.

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Gesegelt(e)
340
Seemeilen (NM)
Strecke
630
Kilometer
Gut zu wissen

Wir erreichen Trosa. Die kleine Stadt an der Mündung des Flusses Trosaån mit den hübschen Häusern war einst Fischerdorf und Handelsort, später Sommerdomizil für Gäste und Künstler, die mit dem Schiffen aus Stockholm kamen und Trosa zum ersten Badeort Schwedens machten. Als Trosa an das schwedische Straßennetz angeschlossen wurde und Straße an neuen Hafen endete, erhielt der Ort den Beinamen “Weltenende”.

Heute ist Trosa Ziel und Ausgangsort zugleich für Wanderer und Segler; und manchmal auch Kulisse für Film und Fernsehen. In der Umgebung locken zahlreiche Wanderwege zur Erkundung – egal ob zu Fuß oder per Rad. Aber auch Trosa selbst bietet einiges: Nicht nur ist die Stadt mit ihren wunderschönen Häusern und Plätzen am Flussufer hübsch anzusehen, auch Galerien, Ausstellungen und unzählige Shops und Geschäfte bieten Gelegenheiten zum Schauen, Staunen und Shoppen. Wer nach all dem Hunger hat, geht in eines der wunderschönen Cafés oder Restaurants, wo für jeden Geschmack etwas zu finden ist.

Der Leuchtturm Landsort ist einer der ältesten von Schweden und wurde 1659 gebaut. Er gilt als die Südliche Grenze des Stockholmer Schärengarten. Die Insel Öja ist nicht groß, gerade einmal etwas mehr als vier Kilometer und am Südende befindet sich Landsort, eine kleine Siedlung, die früher hauptsächlich von Lotsen bewohnt und nach dem Krieg, samt der ganzen Insel, lange militärisches Sperrgebiet war – Zutritt streng verboten.

All das ist längst vorbei, Landsort empfängt seine Gäste mit offenen Armen. Die alten Militärbaracken sind jetzt Herberge für Wanderer und die Losten teilen sich den kleinen Hafen mit einem Boot der Seenotrettung. Und auch sonst ist alles anders, Landsort, und damit die ganze Insel ist mit einer Fähre erreichbar, ein kleines Geschäft versorgt Bewohner und Gäste, im einzigen Restaurant gibt es frisch gefangenen Fisch und selbstgemachtes Eis und im kurzen Sommer wird Landsort zur Open-Air-Kunstausstellung – zahllos Kunstwerke, kunstvoll inszeniert inmitten von Licht und Wasser, stehen in der Natur.

Apropos Natur ... Wer der Kunst nichts abgewinnen kann, der der schaue sich die Insel an. Seit 1985 ist Öja Naturschutzgebiet und Zugvögel aus aller Welt machen auf der Insel Rast, weshalb hier auch die einzige Vogelstation im Schärengarten beheimatet ist. Und sonst? Ein kleiner Wald in der Mitte der Insel und Klippen auf beiden Seiten, zum Laufen, Klettern, in der Sonne liegen und die Seele baumeln lassen.

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Dein Segeltörn auf einen Blick!

Ende Mai ist die schönste Zeit sich in Richtung Schweden auf dem Weg zu machen. Am besten über die Ostsee. Wenn die Sonne scheint, wärmt diese schon kräftig und gibt Dir ein gutes Gefühl für den bevorstehenden Sommer. Sollten wir schlechtes Wetter haben können wir die Segelyacht im Salon steuern und uns aufwärmen. Sei dabei, wenn wir unseren Nauticat 43 nach Stockholm segeln. Es ist eine Hochseeyacht, welche auch bei viel Wind sehr entspannt und sicher segelt.

Wir nehmen uns absichtlich etwas Zeit. So liegen auf dem Weg viele schöne Orte, welche einen kurzen Besuch wert sind und die Reise mit vielen Eindrücken füllen. An Bord vermittelt unser Skipper Dir die Kenntnisse eine Ketsch (zwei Segelmasten) sicher zu steuern. Auch wichtige Kenntnisse zur guten Seemannschaft oder Navigation in der offenen Ostsee sowie ganz besonders in den Schären der schwedischen Küste. Bei gutem Wetter planen ein bis zwei Nachtfahrten mit ein. In dieser Jahreszeit ist die Nacht recht kurz und für das erste Mal eine gute Übung. Auch kannst Du lernen, wie das Anlegen am Felsen mit Freude ein Erlebnis wird. Zum Lohn packen wir dann den Grill aus und auf den Felsen der Schären wird das Abendessen frisch zubereitet.

Der vollständige Törn benötigt 2 Wochen. Wir werden aber nach einer Woche in Kalmar oder in Oskarshamn anlegen und somit ist ein Crewwechsel möglich. Von beiden Orten gibt es gute Zugverbindungen nach Stockholm oder Malmö so das die Heimreise kein Problem sein wird. Gern unterstützen wir Dich bei der Planung der An und Abreise. Auch ein Transfer zum Ausgangshafen ist möglich. In Stockholm gibt es gute Busverbindungen zum Bahnhof oder zum Flughafen.

Kröslin, Bornholm, Christiansö (Erbseninseln), Utklippan, Kalmar, Oskarshamn, Arkösund, Oxelösund, Trosa, Nynäshamn, Dalarö, Stockholm

Gut zu wissen

Teilnehmerzahl

03 – 07 Personen

Anforderung

keine (Seepferdchen)

Hinweise zur Koje

Kabinen werden gleichgeschlechtlich belegt, wenn Einzelpersonen sich nicht kennen

Was ist mitzubringen

Regenfeste Bekleidung und ein gepackter Seesack (siehe Download Packliste)

Reisezeit

Woche 1; 26.05. – 02.06.2024
Wolgast – Kalmar (Überführungstörn Teil 1), Segelyacht Nauticat 43 Grani

Woche 2; 02.06. – 08.06.2024
Auf in den Norden Kalmar – Stockholm (Überführungstörn Teil 2), Segelyacht Nauticat 43 Grani​

Gesamte Reiseroute

Gesegelt(e) 184 Seemeilen (NM) oder ca. 340 Kilometer

Wo die Zeit stillsteht

Im Dänischen heißen die Erbseninseln „Ertholmene“. Christiansø und Frederiksø sind die beiden bewohnten Hauptinseln, die über eine schmale Hängebrücke miteinander verbunden sind.

Zu der Inselgruppe gehören auch Græsholmen, ein naturgeschütztes Vogelreservat, sowie sechs weitere kleineren Felsen. Gemeinsam bilden sie eine Schären-Inselgruppe. Sie steht vollständig unter Naturschutz und die Gebäude sind hier allesamt denkmalgeschützt. Die Erbseninseln liegen in etwa 18 Kilometer Entfernung im Nordosten der Ostseeinsel Bornholm.

Die Geschichte der Erbseninseln

Christiansø diente in den Jahrhunderten vor 1684 den Bornholmer Fischern als Herbstquartier während ihrer Heringsfischerei. Nach dem „Frieden von Roskilde“ 1658 musste Dänemark des verlorenen Krieges wegen seine östlich des Öresunds gelegenen Besitzungen der schwedischen Krone übergeben. Weil sich das Hoheitsgebiet der Dänen im Ostseeraum erheblich verschoben hatte, entschloss sich 1684 Dänenkönig Christian V. zum Bau einer Festung auf den Erbseninseln, die der dänischen Flotte als Hafen diente. Auch als sicherer Hafen dänischer Handelsschiffe standen die Erbseninseln zur Verfügung. Alle Türme und Bastionen sind bis heute gut erhalten. Im Jahr 1805 wurde Dänemarks erstes Spiegelleuchtfeuer im großen Turm, dem St. Tårn, eingebaut.
Bis 1855 waren die Ertholmene Flottenstützpunkt und Gefängnis der dänischen Krone und noch heute unterstehen die kleinen Inseln dem königlich-dänischen Verteidigungsministerium. Nach 1863 richtete man in den Kasernen Wohnungen für die ehemaligen Soldaten ein. Sie lebten als Fischer und so begründete sich die zivile Inselgemeinde. Auch verschiedene Künstler haben sich im Laufe der Zeit auf den idyllischen Erbseninseln niedergelassen.

Ertholmene heute

Wer hier mit dem Postschiff anlandet, hat in der Regel etwa drei Stunden Zeit, die Erbseninseln zu besichtigen. Dabei sind die Inseln vollkommen frei vom Autoverkehr – nur einen einzigen Traktor gibt es. Die eiserne Brücke zwischen Christiansø und Frederiksø ist ohnehin nur für den Personenverkehr zugelassen.

Dennoch gibt es einen Zeltplatz auf den Erbseninseln. Er liegt auf der Hertugindens Bastion und bietet lediglich 20 heiß begehrte Zeltplätze. Auf Christiansø gibt es einen Kro mit 6 Doppelzimmern, einen Kaufmannsladen und einen Kiosk. Auf Frederiksø befinden sich ein Museum im Lilletårn und zwei Kräuterheringsfabriken.

Unter den Hunderten dänischen Inseln gibt es viele ganz kleine. Idyllisch sind sie alle und „Hyggelig“, das unverwechselbar dänische Synonym für Entschleunigung, ist das Leben da allemal.

Die Erbseninseln in der weiten Ostsee aber haben einen ganz eigenen, speziellen Charakter: Hier genießt man Gelassenheit und Ruhe, Einsamkeit, Entspannung und Natur pur.

Alles dabei

Das Leben an Bord

Die Nachfolgende Abschnitte schildern mögliche Abläufe. Es kann so sein, muss aber nicht. Tagesziele, und Tagesstruktur kann den Bedürfnissen jeder individuellen Crew, nach eingehender, gemeinsamer Besprechung aufgestellt werden.

Auch wenn Segeln ein Sport ist, so soll es Urlaub bleiben. Wir beginnen den Tag gemütlich. Ein gemeinsames und ausgiebiges Frühstück ist wichtig für einen guten Start in den Tag. Zwischen 10 und 11 Uhr wird alles zum Ablegen vorbereitet und bevor es losgeht, treffen sich alle auf Deck und der Segeltag wird besprochen. Was ist das Ziel und wie wird unser Kurs sein? Wenn das Ablege-Manöver besprochen ist, kann es losgehen.

Wir sind ca. 4-5 Stunden aktiv auf dem Wasser. Sollte mal ein längerer Weg notwendig sein wollen wir aber spätestens nach 8 Stunden ankommen.

Für die Mittagspause empfehlen wir einen kleinen Snack und zum Abend hin wird wieder gekocht.

Davor oder danach ist es mit unserem SUP (Standup Paddleboard) möglich, die Bucht, in welcher wir die Nacht verbringen, genauer zu entdecken. Das flache SUP ermöglicht Dir in Bereiche der Felsenwelten vorzudringen, welche der Segelyacht verborgen bleiben.

Oder Du lässt Dir von Deinem Skipper und begeisterten Modellflugpiloten erklären, wie eine Drohne funktioniert und fliegt. Die eindrucksvollen Luftaufnahmen von Deiner Segeltour im Stockholmer Schärengarten kannst Du bereits von unterwegs online posten, oder zu Hause für ein Erinnerungsvideo verwenden.

Bei schönem Wetter können wir entweder auf Deck, oder wie bei den Schweden beliebt, auf den Felsen essen und die Abendstimmung genießen.

In Skandinavien dauern die Sonnenuntergänge besonders lang und das Farbspiel wirkt meditativ auf uns Menschen. Der Schwede nennt es die „blaue Stunde“.

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Zahlen, Daten und Fakten!

Alles, was Du für Deine Tour „Auf in den Norden – die Sehnsucht nach den weißen Nächten“ wissen musst. Von den Jahreszeiten über die genaue Programm-Beschreibung der kompletten 7 oder 14 Tage bis hin zu Deiner Investition. So bist Du bestens vorbereitet.

Jahreszeiten

Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. „Auf in den Norden“ kennt keine Jahreszeiten.

Der Törn von Wolgast nach Stockholm durch das beliebteste Segelrevier der Ostsee mit über 30.000 Inseln bietet zu jeder Jahreszeit einen anderen Reiz.

Welche Jahreszeit passt zu Dir? Informiere Dich.

Reize der Jahreszeiten entdecke

Die Stockholmer Schären im Wandel der Jahreszeiten

Natürlich ist der Sommer, die beliebteste Reisezeit in Skandinavien. Aber es gibt noch viel mehr Tage, an welche es sich lohnt, diese Region zu bereisen

Frühjahr:

Die Tage und die Sonnenuntergänge sowie Aufgänge werden immer länger und die Menschen vor Ort immer fröhlicher. In der Natur beginnt ein Wettlauf wer an schnellsten und am schönsten sich der Sonne entgegenstreckt. Das Frühjahr ist kurz, aber sehr intensiv. Nur die Winde sind noch etwas schwach und für Segelanfänger eine gute Möglichkeit zu üben. Wer baden möchte muss mutig sein, um das kalte Wasser genießen zu können. Für die Kleidung empfehlen wir Zwiebeltechnik. In der Regel ist es noch frisch um die 14 Grad, aber wenn die Sonne rauskommt und Du an einem Windgeschützen Platz sitzt wirst Du ins Schwitzen kommen.

Sommer:

Fast Ohne Worte… das besondere ist die Vorfreude auf diese Jahreszeit. Nach so vielen kurzen Tagen nun endlich wieder Sonne fast rund um die Uhr. Wer Glück hat und ein Middsommerfest egeal ob in Schweden, Finnland oder Estland miterleben kann der wird verstehen welch enge Verbindung diese Menschen zur Natur haben und pflegen. Im Spätsommer wird die Ostsee immer wärmer und auch für die Warmduscher ist jetzt die richtige Zeit sich mal abzukühlen. Die Winde sind noch leicht nehemn aber an Stärke zu. Sportliches Segeln wird immer öfter möglich sein. Auch kann Regen oder ein kurzes Gewitter den geplanten Tag zu einem spannenden Erlebnis machen. Aber in den inneren Schären bieten viele Inseln Schutz vor schlechtem Wetter.

Herbst:

In den letzten Jahren meist noch warme Tage. Die Nächte aber sind deutlich kühler. Der Wind kann sich schon mal ganz schön „aufblasen“ so dass mit einer „steiffen Brise“ zu rechnen ist. Ein Moment, wo viele Schweden Ihre Boote vom Steg ablegen und mit großer Freude übers Wasser rauschen. Die Vielen Inseln bieten schutz vor großen Wellen und so beschleunigen die Yachten bis an Ihre Rumpfgeschwindigkeit. Nur Fliegen ist schöner… Die ersten Herbstlichen Farben mischen sich zwischen sattes Grün und Früh am Morgen werden die Landschaften von Nebelwolken eingehült. Die Sonne spiegelt sich im glatten Wasser und der Windmesser am Mast wartet noch geduldig auf die frische Brise für einen sportlichen Segeltag.

Winter:

Ruhe im Revier… die Inneren Schären können zugefroren sein. Schnee am Ufer dämpft jeden Ton. Es ist die Zeit, um wirklich zu sich zu kommen. Auf einigen Inseln befinden sich Ferienhäuschen mit einem warmen Kamin und sind auch in der Winterzeit für Gäste offen. Die Tage sind kurz und das Licht fliest besonders flach zwischen den Bäumen und Häusern hindurch. Durch die starke Lichtbrechung der Atmosfähre wird das Lich farbiger als im Sommer. Blaue, gelbe oder auch rötliche Töne schimmern über dem glitzernden Schnee. Nach Sonnenuntergang ist eine heiße Tasse Tee genau das richtige, um die Farben des Abendeises der Ostsee zu beobachten. Manchmal kommt doch etwas Aktion indiese Idylle. Eissegeln ist ein beliebter Sport in Skandinavien und die kleinen Eissegler sind bis zu 180 km/h schnell. Es macht freude diesen verrükten Typen zuzusehen. Das ganze Gegenteil davon sind die Eisangler, welche mann in strengen Wintern auf den zugefrorenen Schären sitzen sehen kann. Ohm… da ist wieder Ruhe im Revier.

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Lerne Deinen Skipper kennen und entdecke Deine Traumyacht. Wir bieten Dir exklusiv für diese Tour Privat-Yachten mit besonderem Flair.

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Dein Skipper Tom Bieri

Ich bin Tommy Bieri, Schweizer, vierzig Jahre jung und liebe alles, was man auf, im und am Wasser so machen kann.

Bei mir hat die Faszination Segeln schon früh begonnen. Zuerst habe ich als Kind an der Costa Brava mit einer hübschen, bunten Jolle namens Sunflower und meinem Vater segeln gelernt. Daraus wurde das Verlangen grösser: Nach vielen Jahren Binnensegeln mit Jollen und Kielbooten war es an der Zeit die Küsten zu erobern.

Den Stockholmer Schärengarten mit seinen tausenden von Inseln, einladenden Buchten und ausgedehnten, geschützten Fahrwassern besegle ich besonders gerne. Jeder Segelten ist für mich jedes Mal ein unvergessliches Erlebnis.

Zum ersten Mal habe ich die Schären wegen ungebremster Abenteuerlust erobert. Mein Antrieb: Bock auf Herausforderungen und zur individuellen Entwicklung meiner seemännischen Fähigkeiten.

Darüber hinaus war es dann auch noch mein erster eigener Törn mit Charterboot in einem neuen und fremden Küstenrevier.

Als Skipper macht es mir sehr viel Freude meine Segelerfahrung weiterzugeben. Die "Crew" - Dich mit Deinen Mitseglern – in die Führung des Schiffes einzubinden und Euch mit den Gegebenheiten des Reviers vertraut zu machen. So viel und so tief wie Du und Ihr es wünscht.

Ich empfinde es als sehr beeindruckend, wenn man sich bei Segeltörns durch gemeinsame Aktivitäten bereits innerhalb ein paar Stunden zu einem eingespielten Team entwickelt, um zusammen Tagespläne zu gestalten und die daraus resultierenden Momente zusammen zu geniessen.

Es macht mir jedes Mal viel Spass sich nach einem gemeinsamen Seetag über Erlebnisse der Schiffsführung, Navigation und den Manövern gegenseitig auszutauschen.

Ich freue mich, Dich kennen zu lernen, um gemeinsam zu segeln.

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Zum Tour-Programm

Dein Tour-Programm „Auf in den Norden“

Je nachdem, welchen Zeitraum Du buchst, liegen 7 oder 14 abwechslungsreiche Tage vor Dir. Jeder Tag hat etwas besonderes. Jeder Tag bietet neue Eindrücke. Jeder Tag ist an einem neuen Ort. Hier erklären wir Dir alle Tage Deiner Tour.

Tour-Programm lesen

Program

1. Tag: Individuelle Anreise nach Wolgast mit Bezug der Yacht

Heute reisen Sie in Kröslin an. Gern holen wir Sie auch in Wolgast oder Stralsund ab. Nachdem Sie in dem kleinen Hafen angekommen sind, beziehen Sie die komfortable Segelyacht, welche für die nächste Woche Ihr zu Hause sein wird. Nach der Begrüßung an Bord mit einem Glas Sekt und dem Verstauen aller Sachen erfolgt eine Sicherheitseinweisung zum Boot und zum Verhalten auf See. Im Lebensmittelladen der kleinen Marina können wir noch alles für unseren Proviant kaufen. Wenn all diese Vorbereitungen vollbracht sind, können wir den Abend im Restaurant des Hafens ausklingen lassen. Bei einen Glas Wein oder Bier ist es eine schöne Tradition sich kennenzulernen und die wichtigen Fragen zum Törn zu klären.

2. Tag: Auf in den Norden

Heute starten wir früh zeitig nach einem reichlichen Frühstück. Denn unser heutiges Ziel heißt Bornholm, Dänemarks östlichste Insel. Wir werden den ganzen Tag auf dem Wasser sein und nach ca. 65 sm an Abend in Rönne den Hafen erreichen.

3.Tag: Insel Leben

Bornholm ist eine verträumte und wunderschöne Insel mit einigen kleinen Orten, Feinsandigen Stränden, einer wilden Klippenküste, und vielfältiger Natur. Außerdem prägen viel Kunst und Handwerk diese Insel und laden zum Entdecken ein.

4.Tag: zurück aufs Wasser

Der heutige Segeltag wird nicht so lang sein. Bis Christiansö oder besser bis zu den Erbseninseln sind es nur 28 sm. Dennoch werden wir mit Sonnenaufgang starten. Die zwei kleinen Inseln nordöstlich von Bornholm haben nur einen sehr kleinen Hafen aber sind eine Reise wert. Am Nachmittag lohnt ein kleiner Spaziergang rund um die Insel.

5.Tag: Schweden wir kommen…

Mit den ersten Sonnenstrahlen wollen wir Christiansö verlassen. Unser Ziel ist bei gutem Wind und Wetter die kleine Insel Utklipan. Ein kleiner Nothafen mit einem besonderen Flair. Die Strecke von ca. 40 sm sollte bis zum frühen Abend geschafft sein. Die Sonne wird erst gegen 21:15 untergehen und somit bleibt noch viel Zeit zum „Grillieren“ wie meine Schweizer Kollegen so schön sagen

6. Tag: Entlang der schwedischen Küste

Von Utklipan ist es nicht mehr weit bis Kalmar und so können wir uns Zeit lassen die Küste zu genießen das Ufer zu Steuerbord ist die Insel Öland und das Ufer zur Backbordseite ist das schwedische Festland. Es macht Freude den Kalmar Sund zu durch Fahren.

7. Tag: Die Stadt ruft…

Kalmar ist eine lebendige und nicht zu große Stadt mit vielen Cafés und Geschäften. Auch Schloss Gripsholm nahe der Stadt lockt die Besucher. Wir haben heute Zeit für die Stadt und Ihre Sehenswürdigkeiten. Vielleicht gibt es auch einen Crewwechsel. Kalmar ist sehr gut mit dem Zug von Malmö oder Stockholm zu erreichen. Bei einer Möglichen Anreise oder Abreise von und nach Kalmar helfen wir gern bei der Organisation der Reise. Für alle die an Bord geblieben sind feiern wir Bergfest vielleicht in einer der großartigen Hafenkneipen.

8. Tag: Stockholm unser Ziel…

Wir segeln weiter in Richtung Norden. Die Sandstrände werden von den Felsen der ersten Schären abgelöst. Die Landschaft wird mit jeder Seemeile interessanter. Das heutige Ziel ist der kleine Hafen in Oskarshamn.

9. – 12. Tag: Die Entdeckung der Schärenwelt / Segeln genießen und lernen

Zahlreiche kleine und größere Inseln warten darauf von Ihnen entdeckt zu werden. Wir werden nicht an jeder Insel haltmachen können. Ich habe für Sie die schönsten und interessantesten Plätze herausgesucht. Probieren Sie unter Anleitung aus, die Kraft der Natur in Ihren eigenen Weg zu verwandeln. Spüren Sie selbst am Steuer wie der Wind und das Wasser mit Ihnen zusammenarbeitet. Reiten Sie auf sanften Wellen und Fühlen Sich dabei frei. Abends machen wir dann an ausgewählten Punkten halt und lassen den Tag bei gutem Wetter auf Deck ausklingen oder „Fachsimpeln“ noch über das eine oder andere Segelmanöver. Die langanhaltenden und farbenfrohen Sonnuntergänge bieten die perfekte Kulisse. Kleine Abendspaziergänge auf den verwilderten Inseln, sind sehr zu empfehlen. So sind von einigen Felsen beeindruckende Blicke über die Schären möglich. Das flacheinfallende Licht erweckt die Geister der Inselwelt. Je nach Wind und Wetter werden wir versuchen, folgende Orte anzusteuern: Oxelösund, Trosa, Landsort, Nynäshamn, Utö sowie Dalarö.

13. Tag: Die letzte Etappe in Richtung Stockholm

Nach den schönen Tagen auf dem Wasser, segeln wir heute die letzte Etappe in Richtung Stockholm und legen im Yachthafen von Gustavsberg an. Auf den Inseln nimmt die Anzahl der kleinen Rotweißen Häuschen zu. Später sind auch schöne Gutshäuser und Schlösser zu sehen. Die Vororte von Stockholm sind erreicht. Auch wenn im Juni noch nicht so viele Boote im Wasser sind nimmt der Verkehr zu. Die Stadt sendet Ihre Boten… Für uns ist es die Zeit sich an die schönen Tage der vergangenen Woche zu erinnern und noch einmal für uns Revue passieren zu lassen. Am besten am Abend in Gustavsberg einem kleinen Vorort von Stockholm in einem seiner schönen Restaurants in der Nähe des kleinen Stadthafens.

14.Tag: Abreise

Am Morgen können Sie noch einmal das Frühstück auf der Yacht genießen. Nachdem alle Sachen gepackt und alles klar Schiff gemacht wurde, treten Sie die Heimreise an.

Ich würde mich freuen, Ihre Neugierde geweckt zu haben und freue mich, wenn die Lust am Mitsegeln gekommen ist.

Zur Kostenübersicht

Investition

„Auf in den Norden“ ist ein unbezahlbares Törn-Gefühl. Damit Du aber Deine Tour genießen kannst, musst Du etwas investieren. Für Deine Yacht, für Verpflegung, für die Tourbegleitung und für An- und Abreise..

Kostenübersicht lesen

Kosten für 1 Woche

Die Kosten für den einwöchigen Törn betragen:

Backbordkabine: 840,- € pro Person / pro Woche.

Bugkabine: 890,- € pro Person / pro Woche.

Heckkabine: 980,- € pro Person / pro Woche.

Kosten für 2 Wochen

Die Kosten für den zweiwöchigen Törn betragen:

Backbordkabine: 760,- € pro Person / pro Woche.

Bugkabine: 810,- € pro Person / pro Woche.

Heckkabine: 900,- € pro Person / pro Woche.

Gut zu wissen:

Die Kabinen haben immer zwei Kojen. Wenn Du eine Kabine für Dich allein haben möchtest, dann setze Dich mit mir in Kontakt, um einen individuellen "Single-Preis" zu kalkulieren.

Gern kann Ich Euch auch persönlich beraten und Empfehlungen zur Reise geben.

Im Reisepreis enthalten:

  • 7 bzw. 14 Übernachtungen in einer komfortablen Segelyacht (46 – 50 Fuß)
  • Ausgerüstet mit Küche und Bad, WiFi, Grill, Bettwäsche, Handtücher, Geschirr, Endreinigung
  • Begleitung und Führung mit Skipper durch das Revier
  • Vermittlung von nautischen und Segelkenntnissen sowie Fähigkeiten
  • Alle nötigen Sicherheitsausrüstungen (Rettungsweste, Lifelines, u.a.)
  • Stadtspaziergang in Stockholm bei schlechtem Wetter oder auf Wunsch

Zusatzausgaben:

Die Kosten der Bordkasse für Diesel, Hafengebühren, und Verpflegung sind noch mit einzuplanen. (ca. 70,- bis 100,- € pro Person pro Woche) Bustickets, eventuell Mietwagen

Für die Nutzung oder das Buchen eines Stand-up Paddelboard oder einer Drohne fallen separate Kosten an. In einem persönlichen Gespräch klären wir, was Du genau möchtest. Vielleicht möchtest Du einen Kurs oder hast Dein eigenes Equipment dabei.

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