Die Liebe zur Ostsee:
Segeln zwischen Schweden und Estland…

Segeln
Wandern

Kunst & Kultur

Sommer

Du suchst einen abwechslungsreichen Segeltörn zu zwei völlig verschiedenen Küsten?

Dann sei dabei. Erlebe auf Deinem Seeweg von Schweden nach Estland drei Länder mit drei unterschiedlichen Kulturen, die eines verbindet: die Liebe zur Ostsee. Das Beste: Du kannst diese Tour auch in Etappen buchen.

Gesegelt(e)
35
Seemeilen (NM)
Strecke
70
Kilometer
Gut zu wissen

Die ersten Seemeilen sind geschafft und der Stockholmer Schärengarten liegen schon fast hinter uns. Fejan liegt am Rande der Stockholmer Schären und ist ein guter Ausgangspunkt, um am nächsten Tag den Sprung zu den Alandinseln zu wagen.

Fejan ist eine wundervolle Insel mit einem beliebten Restaurant und vielen schönen alten Häusern. Ein Zeltlager ist schon von der Ferne gut zu erkennen und zum Sonnenuntergang ist der beste Platz auf der Restaurantterasse am Wasser bei einem Glas Wein.

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Gesegelt(e)
67
Seemeilen (NM)
Strecke
135
Kilometer
Gut zu wissen

Die Schären von Åland liegen mitten in der Ostsee als Nabel der weltweit größten Schärenregion zwischen Finnland und Schweden. Die Schärenlandschaft besteht aus nahezu 7000 Inseln und besticht durch ihre einzigartige Schönheit: Vom üppigen Grün der inneren Schären bis hin zu den schroffen, roten Granitfelsen der äußeren Schären.

Dank der Abgeschiedenheit erlebst Du die Natur besonders intensiv. Ideal, um "grüne Energie" in Reinform zu tanken. Mit vollen Akkus macht es Dir besonders Freude den Menschen der Inseln zu begegnen.

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Gesegelt(e)
81
Seemeilen (NM)
Strecke
162
Kilometer
Gut zu wissen

Die Gasthäfen haben sich ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Somit sind große Teile der Schären nach wie vor unberührt. Mit etwas Glück erlebst Du die volle Breite: von Winden aus dem hohen Norden, die über den gesamten Bottnischen Meerbusen an Stärke zugelegt haben, bis hin zu herausfordernder Präzisionsnavigation in den Schären in ruhigem Tempo. Und dazwischen Genuss pur dieser "kargen" aber reizvollen Inselwelt.

Das Jedermannsrecht erlaubt das Ankern und kurzfristige Aufenthalte an unbewohnten Ufern.

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Gesegelt(e)
176
Seemeilen (NM)
Strecke
350
Kilometer
Gut zu wissen

Bereits 1490 forderten Vertreter der Hanse den Bau des Leuchtturms, um die Zahl der Schiffsverluste an der Hiiu-Sandbank zu reduzieren und die Schiffe von der Küste fernzuhalten, wo sie durch Piraten gefährdet waren.

Der Bischof von Ösel-Wieck, zu dessen Herrschaft Hiiumaa gehörte, gab dem Stadtrat von Tallinn 1500 die Bauerlaubnis. Heute sind die Piraten verschwunden und er ist der älteste Leuchtturm in Europa. Auch uns weist er den Weg, denn sein Licht ist in 65 km noch zu sehen.

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Dein Segeltörn auf einen Blick!

Von Schweden über die Alands nach Estland. Ein Segelparadies mit 30.000 Inseln sowie „1000 und eine Bucht“ zum Anlegen in der Natur. Hier lernst Du das Leben an der nördlichen Ostsee hautnah kennen. Beim Segeln, beim Land erkunden, in den Gassen von Tallinn oder einfach nur beim Ausruhen an Deck oder auf einer der vielen Felseninseln.

Gut zu wissen

Teilnehmerzahl

03 – 07 Personen

Anforderung

keine (Seepferdchen)

Hinweise zur Koje

Kabinen werden gleichgeschlechtlich belegt, wenn Einzelpersonen sich nicht kennen

Was ist mitzubringen

Regenfeste Bekleidung und ein gepackter Seesack (siehe Download Packliste)

Reisezeit

31.07. – 07.08.2022: Stockholm – Turku
07.08. – 21.08.2022: Turku – Estland – Turku
21.08. – 28.08.2022: Turku – Stockholm
2023 auf Anfrage

Gesamte Reiseroute

Gesegelt(e) 310 Seemeilen (NM) oder ca. 700 Kilometer

Jung und lebendig. Tradion und Moderne.

Warum Estland seine Gäste offen empfängt

Viele meinen Estland ist ein junges Land, womit sie recht und unrecht haben. Die Esten blicken auf eine lange eigene kulturelle Tradition zurück und von 1918 bis 1940 auch auf eine erste Unabhängigkeit von anderen Besatzern. Heute spürt man an jeder Ecke eine junge und lebendige Republik.

Dabei ist es auch wunderschön zu sehen wie alte Traditionen in Architektur und Kultur in die Moderne übertragen werden. Nicht nur in den Häfen spüren die Gäste Offenheit und Freundlichkeit gegenüber den Fremden.

Die estnische Küste ist wildromantisch und an vielen Stellen hat man den Strand für sich allein. Freunde der maritimen Baukunst finden zahlreiche alte Leuchttürme die gut erhalten sind und besichtigt werden können. Auf der Insel Hiiumaa befindet sich sogar der älteste Leuchtturm Europas.

Im Mittelalter gebaut und über die Jahrhunderte modernisiert ist dieser Turm ein atemberaubendes Bauwerk mit einer grandiosen Rundumsicht über die Insel.

Neben der Freude auf dem Wasser gibt es noch viele andere Gründe für Dich dieses Land zu besuchen.

Der Weg nach Estland führt über die Alandinseln. Das ist eine Inselgruppe zwischen Schweden und Finnland, politisch gehören sie zu Finnland aber die Amtssprache ist schwedisch. Der Aländer ist autonom! Es erwartet Dich nicht nur eine wundervolle Natur auch die gemischte Kultur beider Nationen ist spannend und einzigartig. Viele tausende Inseln bilden wie im Stockholmer Schärengarten ein unendliches Wasserlabyrinth. Wenn Du die Stille und Einsamkeit liebst, sind die Alands der richtige Ort für Dich.

Wirklich einsam bist Du eigentlich nicht, denn unzählig viele Tiere werden Dich beobachten können, im Wasser, an Land sowie in der Luft. In Mariehamn, die Haupstadt, der Inselgruppe ist es lebendig, aber nicht hektisch. Die Kultur der Aländer ist von der Seefahrt und vom Fischfang geprägt und als Höhepunkt ist die Besichtigung der Pommern, eine Viermastbark, sehr zu empfehlen.

Aber auch Spaziergänge auf den kleinen Inseln, welche oft nur einen Trampelpfad haben, sind unvergessliche Momente. Es sind Orte, welche Dich die Verbundenheit von uns Menschen zur Natur spüren lassen. Unser Weg zu den Alandinseln führt durch die Stockholmer Schären und so stellt sich schon fast die Frage ist der Weg oder das Ziel schöner?

Beide Regionen werden Dir viele schöne Augenblicke bieten. Mit einem Segelboot von Insel zu Insel zu gelangen ist nicht nur die klassische Art der Fortbewegung in dieser Region, sondern auch die Schönste.

Alles dabei

Das Leben an Bord

Auch wenn Segeln ein Sport ist, so soll es Urlaub bleiben. Selbst wenn ein Tag recht sportlich werden kann. Wir beginnen den Tag gemütlich. Ein gemeinsames und ausgiebiges Frühstück ich wichtig für einen guten Start in den Tag.

Gegen 10:00 Uhr wird alles zum Ablegen vorbereitet und bevor es losgeht, treffen sich alle auf Deck und der Segeltag wird besprochen. Was ist das Ziel und wie wird unser Kurs sein? Wenn das Ablege-Manöver besprochen ist, kann es losgehen.

Wir sind ca. 4-5 Stunden aktiv auf dem Wasser. Sollte mal ein längerer Weg notwendig sein wollen wir aber spätestens nach 8 Stunden ankommen.

Für die Mittagspause empfehlen wir einen kleinen Snack und zum Abend hin wird wieder gekocht. Bei schönem Wetter können wir auf Deck essen und die Abendstimmung genießen.

In Skandinavien dauern die Sonnenuntergänge besonders lang und das Farbspiel wirkt meditativ auf uns Menschen. Der Schwede nennt es die „blaue Stunde“.

Zahlen, Daten und Fakten!

Alles, was Du für Deine Tour wissen musst. Von den Jahreszeiten über die genaue Programm-Beschreibung der kompletten 14 Tage bis hin zu Deiner Investition. So bist Du bestens vorbereitet.

Jahreszeiten

Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Die Liebe zur Ostsee kennt keine Jahreszeiten. Skandinavien und insbesondere die Schweden, die Schären, die Alands und Estland bieten zu jeder Jahreszeit einen anderen Reiz. Welche Jahreszeit passt zu Dir? Informiere Dich.

Reize der Jahreszeiten entdecken

Die Alands, und das Baltikum im Wandel der Jahreszeiten

Natürlich ist der Sommer, die beliebteste Reisezeit an der Ostsee. Aber es gibt noch viel mehr Tage, an welche es sich lohnt, diese Region zu bereisen

Frühjahr:

Die Tage und die Sonnenuntergänge sowie Aufgänge werden immer länger und die Menschen vor Ort immer fröhlicher. In der Natur beginnt ein Wettlauf wer an schnellsten und am schönsten sich der Sonne entgegenstreckt. Das Frühjahr ist kurz, aber sehr intensiv. Nur die Winde sind noch etwas schwach und für Segelanfänger eine gute Möglichkeit zu üben. Wer baden möchte muss mutig sein, um das kalte Wasser genießen zu können. Für die Kleidung empfehlen wir Zwiebeltechnik. In der Regel ist es noch frisch um die 14 Grad, aber wenn die Sonne rauskommt und Du an einem Windgeschützen Platz sitzt wirst Du ins Schwitzen kommen.

Sommer:

Fast Ohne Worte… das besondere ist die Vorfreude auf diese Jahreszeit. Nach so vielen kurzen Tagen nun endlich wieder Sonne fast rund um die Uhr. Wer Glück hat und ein Mittsommerfest egeal ob in Schweden, Finnland oder Estland miterleben kann der wird verstehen welch enge Verbindung diese Menschen zur Natur haben und pflegen. Die Legende sagt, dass die Abenddämmerung und das Morgengrau Liebhaber sind, die sich nur einmal im Jahr treffen – zur Sommersonnenwende. Im Spätsommer wird die Ostsee immer wärmer und auch für die Warmduscher ist jetzt die richtige Zeit sich mal abzukühlen. Besonders Estland lockt mit endlos einssammen Stränden und Wäldern voll mit Wildbeeren. Die Winde sind noch leicht nehemn aber an Stärke zu. Sportliches Segeln wird immer öfter möglich sein. Auch kann Regen oder ein kurzes Gewitter den geplanten Tag zu einem spannenden Erlebnis machen. Aber in den inneren Schären bieten viele Inseln Schutz vor schlechtem Wetter. In Estland wird es dann ein Hafentag werden mit viel Kultur und interessanten Traditionen der Einwohner.

Herbst:

In den letzten Jahren meist noch warme Tage. Die Nächte aber sind deutlich kühler. Der Wind kann sich schon mal ganz schön „aufblasen“ so dass mit einer „steiffen Brise“ zu rechnen ist. Ein Moment, wo viele Aländer Ihre Boote vom Steg ablegen und mit großer Freude übers Wasser rauschen. Die Vielen Inseln bieten schutz vor großen Wellen und so beschleunigen die Yachten bis an Ihre Rumpfgeschwindigkeit. Nur Fliegen ist schöner… Die ersten Herbstlichen Farben mischen sich zwischen sattes Grün und Früh am Morgen werden die Landschaften von Nebelwolken eingehült. Die Sonne spiegelt sich im glatten Wasser und der Windmesser am Mast wartet noch geduldig auf die frische Brise für einen sportlichen Segeltag. Die Ostseeküste in Estland wir etwas wilder und die Wellen spülen vielleicht mit etwas Glück Bernsteine an Land. Ein Spaziergang am Wasser lohnt auf jeden Fall.

Winter:

Ruhe im Revier… die Inneren Schären können zugefroren sein. Schnee am Ufer dämpft jeden Ton. Es ist die Zeit, um wirklich zu sich zu kommen. Auf einigen Inseln befinden sich Ferienhäuschen mit einem warmen Kamin und sind auch in der Winterzeit für Gäste offen. Die Tage sind kurz und das Licht fliest besonders flach zwischen den Bäumen und Häusern hindurch. Durch die starke Lichtbrechung der Atmosfähre wirkt das Lich farbiger als im Sommer. Blaue, gelbe oder auch rötliche Töne schimmern über dem glitzernden Schnee. Nach Sonnenuntergang ist eine heiße Tasse Tee genau das richtige, um die Farben des Abendeises der Ostsee zu beobachten. Manchmal kommt doch etwas Aktion indiese Idylle. Eissegeln ist ein beliebter Sport in Skandinavien und die kleinen Eissegler sind bis zu 180 km/h schnell. Es macht freude diesen verrükten Typen zuzusehen. Das ganze Gegenteil davon sind die Eisangler, welche mann in strengen Wintern auf den zugefrorenen Schären sitzen sehen kann. Ohm… da ist wieder Ruhe im Revier. Die Küste von Estland wird im Winter oft von Sibirischer Festlandkälte zu den verücktesten Eisskulpturen geformt. Sääretirp ist ein schmaler Landstreifen welcher weit ins Meer ragt. Hier kannst Du die zugefrorene Ostsee zwischen den Inseln Hiiuma und Saaremaa wie auf einem Natursteg bewandern und nur der kalte Ostwind erzälht Dir seine Geschichte. Die Menschen auf den Inseln treffen sich in dieser Jahreszeit oft am Kamin welche noch in vielen Häusern vorhanden sind. Beim warmen Feuer und heißem Kakao klingt der Wintertag mit spanndenen Abenteuern von Väterchen Frost aus.

Zum Skipper & der Yacht

Dein Skipper & und Deine Yacht

Lerne Deinen Skipper Frank kennen und entdecke Deine Traumyacht. Wir bieten Dir exklusiv für diese Tour eine der schönsten Privat-Yachten: Die Bénneteau Oceanis 473 Clipper. Hier stimmt das Motto: Auf dem Wasser wie zu Hause fühlen.

Yacht kennen lernen
Skipper kennen lernen

Dein Skipper Frank Mietzsch

Kennst Du das auch? Das erste Treffen? Der erste Blick? Die erste Berührung? Das erste Abenteuer? Und es hat „Wow“ gemacht?

Genau so erging es Deinem Skipper Frank Mietzsch, als er das erste mal in diesem einzigartigen und naturbelassenen Inselarchipel zwischen Schweden und Estland gesegelt ist.

Inzwischen ist Frank Mietzsch über 10.000 Seemeilen auf der Ostsee gesegelt. Und jedes Mal entdeckt er neue Buchten und neue Naturhäfen, die er Dir von Herzen gerne zeigt. Für ihn ist Segeln Natur hautnah erleben. Leidenschaft gepaart mit Herausforderung.

Ob Stockholmer Schärengarten, die Alands oder die Westküste vor Estland. Drei einzigartige Landschaften in einer Tour faszinieren Frank immer wieder aufs Neue. Und immer wieder erzählt er neue Geschichten: Von Land und Leute, von den letzten Touren, von der Geschichte Deiner Yacht mit der Du mit ihm segelst und gibt Dir viele Seemanns-Tipps, die Du auch in Deinem Alltag mitnehmen kannst.

Vom festen Seemannsknoten bis hin zur Ruhe und Gelassenheit, die ein richtiger Skipper bei rauer See benötigt. Dieser Segeltörn ist nicht nur ein einzgartiges Naturschauspiel - er bereichert auch Dein Laben nachhaltig. Schau Dir Dein Tour-Programm an.

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Dein Tour-Programm

Je nach Wunsch liegen bis zu 29 abwechslungsreiche Tage liegen vor Dir. Jeder Tag hat etwas besonderes. Jeder Tag bietet neue Eindrücke. Jeder Tag ist an einem neuen Ort. Hier erklären wir Dir alle Tage Deiner Tour.

Tour-Programm lesen

Tour-Programm

1. Tag: Individuelle Anreise nach Stockholm mit Bezug der Yacht und Stadtrundgang

Heute reist Du in Stockholm an. Nachdem Du in der Marina in Stockholm angekommen bist, beziehst Du die komfortable Segelyacht, die für die nächsten Woche Dein zu Hause ist. Nach der Begrüßung an Bord mit einem Glas Sekt und dem Verstauen aller Sachen, lade ich Dich am Abend zu einem kleinen Käpten´s Dinner ein. (Ich koche) Wenn gewünscht können wir auch in der Marina ein Restaurant besuchen.

2. Tag: Auf in die Schären!

Nach einem reichlichen Frühstück und der ausführlichen Einweisungen zur Yacht und zur Sicherheit der Mannschaft legen wir im Yachthafen ab und nehmen Kurs auf die Schären vor der Stadt. Eine starre Route gibt es nicht. Der Weg und die Geschwindigkeit richten sich nach dem Wind und den Wetterbedingungen. Am Abend legen wir in einer verträumten Bucht oder in einem idyllischen Yachthafen einer Insel an und lassen den Abend während der entspannenden „blauen Stunde“ ausklingen.

3. - 4. Tag: Entdeckung der Schären vor Stockholm

Zahlreiche kleine und größere Inseln warten darauf entdeckt zu werden. Wir werden nicht an jeder Insel haltmachen können. Ich habe für Dich die schönsten und interessantesten Plätze herausgesucht. Probiere unter Anleitung aus, die Kraft der Natur in Deinen eigenen Weg zu verwandeln. Spüre selbst am Steuer wie der Wind und das Wasser mit Dir zusammenarbeitet. Reite auf sanften Wellen und fühle Dich frei.

Abends machen wir dann an ausgewählten Punkten halt und lassen den Tag bei gutem Wetter auf Deck ausklingen oder „Fachsimpeln“ noch über das eine oder andere Segelmanöver. Die langanhaltenden und farbenfrohen Sonnuntergänge bieten die perfekte Kulisse. Kleine Abendspaziergänge auf den verwilderten Inseln, sind sehr zu empfehlen. So sind von einigen Felsen beeindruckende Blicke über die Schären möglich. Das flach einfallende Licht erweckt die Geister der Inselwelt.

5. Tag: von Insel zu Insel

Heute verlassen wir den Schärengarten und Schweden. Es liegen ca.30 sm offene See vor uns. Wenn wir über das Heck zurückblicken, wird der Leuchtturm von Söderarm uns noch lange zeigen, wo die Schären von Stockholm beginnen bzw. aufhören.

Es dauert nicht lang und die ersten Windräder der Alands zeigen uns wie weit es noch ist, bis wir Mariehamn erreicht haben. Der Westhafen von Mariehamn hat internationales Flair. Viele Segler, welche auf dem Weg nach Norden oder nach Helsinki sind, treffen sich hier im Hafenrestaurant bei einem Anlegerbier und gutem Essen.

Die Pommern ein alter Frachtsegler der P-Liner Klasse liegt gleich neben der Marina und wartet auf unseren Besuch. Die interaktive Ausstellung im Bauch des Schiffes lässt Dich in die Zeit der alten Frachtsegler eintauchen. Ein Dokumentarfilm über die letzte Fahrt der Pommern nach Australien in den 50iger Jahren ist spektakulär und zeigt eindrucksvoll die Arbeit und das Leben an Bord.

6. Tag: Unberührte Inseln, Sauna, finnische Sehnsucht

Auch wenn ich in den Aland´s einige Inseln kenne, gibt es noch viel neues zu entdecken. Dieses Insellabyrinth ist noch ursprünglicher als die Stockholmer Schären. Aland atmet die Stille und den Frieden. Wenn in dieser Jahreszeit die Naturhäfen in den Stockholmer Schären oft voll sind, ist hier immer noch ein „Plätzchen“ frei. Bei einigen Naturbuchten und in den Häfen gibt es kleine Holzofensaunen oder moderne elektrisch beheizte Saunen. Viel Spaß beim Schwitzen und dem Sprung ins kühle Nass.

7. Tag: Turku/ Wechsel der Mannschaft möglich

Ein lebendiger Ort mit einer wundervollen Altstadt, welche sich am Fluss Aurajoki auf Deutsch „Pflugfluss“ entlang zieht. Im Sommer erwacht das Flussufer zum Leben, wenn sich die Leute hier zum Essen, Trinken und Musikhören treffen. Im Fluss liegen viele alte Segelschiffe vor Anker. Turku ist eine Stadt mit viel Musik, Kunst und kleinen Straßencafés oder schwimmenden Restaurants. Die Geschichte der Stadt ist voller historischer Ereignisse, die auch für Europa von Bedeutung waren. So war es lange Zeit die Hauptstadt der Region, welche heute zu Finnland gehört. Zahlreiche Museen und Ausstellungen sind bei schlechtem Wetter eine gute Alternative. Die schönsten Plätze der Stadt kann ich Dir bei einem Stadtrundgang zeigen.

8. - 10. Tag: Zurück in den finnischen Archipel und auf nach Estland

Wir lassen den Trubel der großen Stadt hinter uns im Achterwasser und tauchen wieder ein in ein Labyrinth von tausend Inseln. Der Umgang mit Karte und Kompass kann auf diesem Törn sehr intensiv gelernt werden und macht viel Spaß. Immer wieder ergeben sich spanende und neue Sichtachsen zwischen den Inseln. Stille Buchten mit Felsen oder geschwungene Uferzonen mit dichten Schilfgürteln prägen die Landschaft. Segeln im Paradies! Wir segeln zu den südlichsten Inseln Finnlands. Diese sind nur noch selten bewohnt und oft ist nur der Leuchtturmwärter oder ein Lotse, der uns begrüßt, wenn wir in den kleinen Häfen anlegen.

11. Tag: Überfahrt nach Estland

Heute ist eine besondere Strecke geplant. Von der Insel Utö starten wir in aller Frühe in Richtung Kärdla. Das ist eine kleine Hafenstadt auf der Insel Hiiuma in Estland. Heute heißt es genau den Kurs zu halten, um im richtigen Hafen anzukommen. Es wird auch spannend, die Wege der Berufsschifffahrt zu kreuzen. Ein Tag auf dem offenen Wasser ist Freiheit pur.

12. - 13. Tag: Hiiuma

Nach den schönen Tag auf dem Wasser, bleiben wir heute an Land und erkunden die Insel Hiiuma. Mit einem Mietwagen ist es leichter einige der schönsten Plätze dieser Insel zu entdecken. Wir beginnen in Kärdla mit dem Besuch eines Fabrikmuseums einer deutschen Tuchmacherfamilie. Weiter geht es zum ältesten Leuchtturms Europa. Am Ende steht der Besuch in einem sehr modernen und wundervoll gestalteten Informationszentrum zur Geschichte der Inseln Hiiuma und Saaremaa auf dem Tagesplan.

14. Tag: von Hiiuma nach Haapsalu

Haapsalu ist der älteste Kurort Estlands, der für seinen Meerschlamm bekannt ist. Im Dom von Haapsalu ertönt ein Ton 11 Sekunden lang. Dies schafft einen Konzertsaal mit einer einzigartigen Akustik. Der 216 Meter lange Bahnsteig des historischen Bahnhofs ist im vollen Umfang mit einem Dach bedeckt, damit der russische Zar immer trocken aussteigen konnte. Somit war es viele Jahrzehnte der längste überdachte Bahnsteig in Europa. Das waren nur einige wenige Besonderheiten in diesem interessanten Ort mit seiner Holzspitzenmusterarchitektur. Es wird sich lohnen von Bord zu gehen und die Stadt "aus einem anderen Zeitalter" zu entdecken. Zahlreiche Straßencafés und Restaurants laden zum Verweilen ein.

15.Tag: Auf nach Tallin

Busverbindungen in Estland sind preisgünstig, schnell, modern und komfortabel. Es ist die beste Möglichkeit nach Tallin zu fahren. Die Fahrzeit beträgt eine Stunde und dies ist schneller vorbei als gedacht – wenn Du aus dem Fenster siehst.

Tallin: eine wunderschön erhaltene Altstadt welche fast komplett wieder restauriert wurde. Ich empfehle einen Besuch in dem neuen Marinemuseum mit anschließendem Kaffee auf dem Dach des alten Pulverturms in dem sich das Museum befindet. Viele kleine Läden verlocken zum Geldausgeben und ein Restaurant neben dem anderen wirbt um seine Gäste. Tallin ist bekannt für wundervolle Kleidungsstücke aus Leinen, die sich im Sommer und in den Herbsttagen gut tragen lassen. Auch der große Hafen bietet viel zu sehen und eigentlich reicht ein Tag für diese schöne Stadt nicht aus. Zum Abend hin fahren wir wieder zurück. Die Kojen in unserer Yacht erwarten uns schon.

16.Tag: Haapsalu – Triigi

Heute geht es wieder zurück auf das Wasser. Zwischen den vielen kleinen Inseln ist das Wasser oft recht flach. Somit lassen sich sehr gut seltene Zugvogelarten beobachten. Das Ziel ist der kleine Hafen Triigi. Von hier können wir am nächsten Tag mit dem Bus oder einem Mietwagen nach Kuresaare fahren. Es ist der größte Ort auf der Insel. Uns erwartet eine liebliche kleine Stadt mit einem wundervollen Stadtpark und einer vollständig erhaltenen Festungsanlage - der Bischofsburg.

17.Tag: Triigi – Kärdla

Ein schmales Fahrwasser prägt den heutigen Segeltag. Möglicherweise unter Motor. Die Strecke ist nicht weit, denn Kärdla liegt auf der nördlichen Seite der Insel Hiiuma. Kärdla ist aber eine bessere Startposition, um den Sprung nach Finnland zu starten.

18.Tag: Kärdla - Utö

Es ist noch ein langer Weg zurück nach Schweden und langsam verschwindet am Heck das Ufer von Estland. Aber es ist auch schön auf diese Weise in Ruhe von einem wundervollen Land Abschied zu nehmen, um die Erlebnisse der letzten Tage im Kopf behalten zu können.

19. - 20.Tag: Durch den finnischen Archipel Richtung Turku

Und wieder haben wir Zeit die vielen Inseln im Turku Archipel zu entdecken. Zeit auch mal zum Baden und sich einfach treiben zu lassen, wenn das Wetter es zulässt. Auf und zwischen den Inseln ist das Beobachten der Vogelwelt besonders gut möglich. Auch Seerobben sind hier zu Hause und vielleicht auch zu sehen.

21.Tag: Turku/ Wechsel der Mannschaft möglich

Ein lebendiger Ort mit einer wundervollen Altstadt, die sich am Fluss Aurajoki auf Deutsch „Pflugfluss“ entlang zieht. Im Sommer erwacht das Flussufer zum Leben, wenn sich die Leute hier zum Essen, Trinken und Musikhören treffen. Im Fluss liegen viele alte Segelschiffe vor Anker. Turku ist eine Stadt mit viel Musik, Kunst und kleinen Straßencafés oder schwimmenden Restaurants. Die Geschichte der Stast ist voller historischer Ereignisse, wdie auch für Europa von Bedeutung waren. So war es lange Zeit die Hauptstadt der Region, die heute zu Finnland gehört. Zahlreiche Museen und Ausstellungen sind bei schlechtem Wetter eine gute Alternative. Die schönsten Plätze der Stadt kann ich Dir bei einem Stadtrundgang zeigen.

22. - 25. Tag: Zurück in den finnischen Archipel und die Alands

Wir lassen den Trubel der großen Stadt hinter uns im Achterwasser und tauchen wieder in ein Labyrinth von tausend Inseln ein. Der Umgang mit Karte und Kompass kann auf diesem Törn sehr intensiv gelernt werden und macht viel Spaß. Immer wieder ergeben sich spanende und neue Sichtachsen zwischen den Inseln. Stille Buchten mit Felsen oder geschwungene Uferzonen mit dichten Schilfgürteln prägen die Landschaft. Segeln im Paradies! Auf dem Weg zurück nach Schweden wollen wir die Alandinseln im Norden umfahren. Diese Küste ist geprägt durch Ihre steilen Felswände und hohe Klippen aus rotem Granit. Wenn die tiefstehende Abendsonne darauf scheint, leuchten die Wände aus Stein als würden diese glühen. Wenn wir abends am Fels anlegen, kannst Du Dir wirklich die Füße oder die Pobacken auf den Felsen wärmen.

26.Tag: Überfahrt nach Schweden

Heute verlassen wir nun auch Aland und seine verträumte Welt. Einen Tag werden wir brauchen, um in Schweden wieder anzukommen. Wir suchen je nach Wetter eine flache Steininsel im äußeren Schärengarten und genießen die Nacht mit freiem Blick bis zum Horizont. Bei einem Feuer oder am Grill lassen wir die Gedanken der letzten Tage über die offene Ostsee schweifen und genießen die wundervolle Natur.

27. – 28. Tag: Rückreise in Richtung Stockholm

Nach den schönen Tagen auf dem Wasser, segeln wir heute in Richtung Stockholm zurück und legen in ca. 2 Tagen wieder im Heimathafen an. Eine letzte Nacht in einer Naturbucht und mit jeder Seemeile mehr nimmt die Dichte der Ferien und Wohnhäuser am Ufer wieder zu. Bald sind wir wieder im Alltag zurück. Am Samstagnachmittag meisterst Du Dein letztes Anlegemanöver, bevor wir zum Abend hin im Restaurant der Marina bei einem guten Essen die Reise ausklingen lassen. Sicher kannst Du Dir einen Eindruck vom Leben der Menschen auf den Alandinseln oder eine Erinnerung an die wundervollen Tage behalten und mit nach Hause nehmen, um neue Lebensweisen in Deinem Alltag zu integrieren. So ist Deine Reise mehr als „nur“ Urlaub.

29. Tag: Abreise

Am Morgen kannst Du noch einmal das Frühstück auf der Yacht genießen. Nachdem alle Sachen gepackt und alles klar Schiff gemacht wurde, trittst Du die Heimreise an.

Ich würde mich freuen, Deine (Eure) Neugierde geweckt zu haben und freue mich, wenn die Lust am Mitsegeln gekommen ist.

Zur Kostenübersicht

Deine Investition

Deine Liebe zur Ostsee ist unbezahlbar. Damit Du aber Deine Tour genießen kannst, musst Du etwas investieren. Für Deine Yacht, für Verpflegung, für die Tourbegleitung und für Deine An- und Abreise.

Kostenübersicht lesen

Kosten

Die Kosten für den einwöchigen Törn betragen 790,- € pro Person / pro Woche.

Die Kabinen haben immer zwei Kojen. Wenn Du eine Kabine für Dich allein haben möchtest beträgt der Preis 1.600, - € pro Person / Woche

Gern kann Ich Euch auch persönlich beraten und Empfehlungen zur Reise geben.

Im Reisepreis enthalten:

  • 7 Übernachtungen in einer komfortablen Segelyacht (46 – 50 Fuß)
  • Ausgerüstet mit Küche und Bad, WiFi, Grill, Bettwäsche, Handtücher, Geschirr, Endreinigung
  • Begleitung und Führung mit Skipper durch das Revier
  • Vermittlung von nautischen und Segelkenntnissen sowie Fähigkeiten
  • Alle nötigen Sicherheitsausrüstungen (Rettungsweste, Lifelines, u.a.)
  • Stadtspaziergang in Stockholm bei schlechtem Wetter oder auf Wunsch
  • Stadtspaziergang in Tallin

Zusatzausgaben:

Die Kosten der Bordkasse für Diesel, Hafengebühren, und Verpflegung sind noch mit einzuplanen. (ca. 70,- bis 100,- € pro Person pro Woche) Bustickets, eventuell Mietwagen

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